Was verbirgt sich hinter dem Begriff Digitaler Zwilling?

Unter einem Digitalen Zwilling wird ein virtuelles Abbild eines realen Produkts verstanden. Seine Aufgabe ist es, die Daten, die im Produktlebenszyklus entstehen, aufzunehmen und für spätere Auswertungen zugänglich zu machen. Das betrifft den Entwicklungsprozess des Produkts ebenso wie dessen Fertigung und seinen späteren Betrieb. Dafür wird mit Beginn der Produktentstehung ein virtuelles Objekt geschaffen, unter dem alle anfallenden Daten in strukturierter Form abgespeichert werden. Gemeinsam mit dem Produkt wächst dessen digitaler Zwilling. Er existiert auch nach Auslieferung des realen Produkts an den Kunden fort und kann idealerweise mit den anfallenden Betriebsdaten fortgeschrieben werden. Die aufgezeichneten Daten stehen im Weiteren für vielfältige Auswertungen zur Verfügung.

Aktuelles Video auf dem YouTube-Kanal von Optimeister

Wir haben uns mit dem Thema Digital Twin aktuell in unserer Reihe „Frag die Optimeister“ beschäftigt und geben im Video die wichtigsten Informationen dazu in kurzer und kompakter Form.

Wo werden Digitale Zwillinge eingesetzt?

Vorrangigen Einsatz finden die Digitalen Zwillinge vor allem für hochwertige Produkte wie beispielsweise im Maschinenbau oder in der Fahrzeugindustrie. Sie ermöglichen, dass im Fall von Produktanpassungen, Erweiterungen oder Änderungen dem Hersteller alle spezifischen Produktinformationen zur Verfügung stehen, ohne dass das physische Produkt zurückgesandt oder durch einen Servicetechniker inspiziert werden muss.

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