Wie weit ist die Digitalisierung der Arbeit schon jetzt?

Inspiriert durch eine durchaus sehenswerte Dokumentation „Weniger Work, mehr Life – Geht das?“ aus der ZDF Reihe ZDFzoom: Grauzone, in der es vorangig um die Herausforderung am derzeitigen Arbeitsmarkt durch immer weniger Fachkräfte und neuen Arbeitszeitmodellen (4Tage Woche) ging, sind wir durch den Tipp in der Sendung auf eine interessante Seite gestoßen.

Im Job Futuromat wird simuliert, inwiefern digitale Technologien, einzelne Berufe verändern oder gänzlich ersetzen werden können.
So kann schon heute laut Job Futuromat die Arbeit eines/r Kassierer/in im Handel zu 100% automatisiert werden, die Automatisierbarkeit für Erzieher/innen ist dagegen zu 0% möglich.

Hochspannend, das im eigenen Metier, der Technischen Dokumentation, einmal zu testen. Das Ergebnis für die Automatisierbarkeit im Beruf Technische/r Redakteur/in lautet 38% und sagt, dass 3 der 8 Kerntätigkeiten zum heutigen Stand automatisierbar sind. Dazu zählen laut Job Futoromat:

  • Fachterminologie (technisch),
  • Dokumentation (technisch) sowie die
  • Informationsbeschaffung.

Um diese Einschätzung ein wenig mehr zu präzisieren, gibt es die Möglichkeit die Kerntätigkeiten um weitere Tätigkeiten aus dem Alltag des Berufes zu ergänzen und mithilfe der Schieberegler einzustellen, wie oft man die jeweilige Tätigkeit ausüben.

Es ist wirklich interessant zu sehen, wo und in welchem Umfang die Potentiale der Digitalisierung in den einzelnen Berufsfeldern liegen.
Mit dem derzeitigen branchenübergreifenden Fachkräftemangel und trotz allem dem Ziel gleichbleibender Produktivität und damit eines wirtschaftlichen Wachstums ist unseres Erachtens die Digitalisierung vieler Tätigkeitsbereiche ein ganz entscheidender Impuls für Zukunft der Arbeit.

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