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Übersetzungsmanagement: die Koordinierung Ihrer Übersetzungsprozesse

Jeder Inverkehrbringer oder Hersteller von Produkten ist nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG verpflichtet, innerhalb der EU Technische Dokumentation in der jeweiligen Landessprache zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang gibt es einige Herausforderungen, denen sich Hersteller und Importeure zu stellen haben. So müssen auch für kleinere EU-Mitgliedsstaaten, wie beispielsweise Litauen, fachlich und sprachlich kompetente Übersetzer gefunden und in den Redaktionsprozess eingebunden werden. Für Übersetzungen in Landessprachen außerhalb der EU empfiehlt es sich, zusätzlich nach regional spezifischen normativen Vorgaben zu recherchieren. Ebenso ist der Einsatz eines TMS (Translation Memory System) von Bedeutung.

Damit wird schnell klar, dass der gesamte Prozess aus mehr als nur der reinen Übersetzung des Textes besteht. Beim Übersetzungsmanagement wird von der Anfrage für ein zu übersetzendes Dokument in eine Zielsprache bis zur Auslieferung einer einwandfrei übersetzten Dokumentation zurück an den Kunden alles übernommen:

Klärung grundlegender Anforderungen:

  • Welche Zielsprachen soll es geben?
  • Auswahl geeigneter und zertifizierter Übersetzer für die jeweilige Anforderung

Lokalisierung des Dokuments:

  • Beachtung regional spezifischer normativer Vorgaben (z.B. ANSI-Normen, SI-Einheiten, metrisches System)
  • Andere Lesegewohnheiten verändern das Layout. Das ist beispielsweise bei RTL-Sprachen (Right-to-Left) mit entgegengesetzter Leserichtung (wie z. B. Arabisch oder Farsi) der Fall.
  • Typografische Besonderheiten in Schriftsätze (z.B. besondere Regeln für Formatierung bei chinesischen Schriftzeichen) verändern das Schritbild
  • Einhaltung der Terminologie und Konsistenz mit verwandten Dokumenten
  • Abstimmung zu verlustfreiem Import und Export der Daten
  • Kommunikation mit Übersetzer und Ansprechpartner für eventuelle inhaltliche Rückfragen
  • Definition und Abstimmung von Zeitschienen mit dem Hersteller und Übersetzer

Computergestützte Übersetzungen mit CMS

Da die meisten Übersetzungsdienstleister mit einem TMS (Translation-Memory-Systems) arbeiten, ist eine übersetzungsgerechte Erstellung Ihrer Dokumentationen erforderlich und letztlich kostensparend. Durch die Wiederverwendung bereits übersetzter Abschnitte lassen sich Übersetzungskosten erheblich reduzieren. Voraussetzung für einen übersetzungsgerechten Text sind einfache und konsistente Formulierungen. Textpassagen müssen so nicht „doppelt“ übersetzt werden, sondern können direkt als Vorübersetzung aus der Datenbank wiederverwendet werden. Nicht zuletzt wird damit auch der Übersetzungsprozess beschleunigt.

Nach Erhalt der Daten werden kleinere Nacharbeiten im Satz und Layout des Textes vorgenommen, sodass das Dokument dann in gewohnter Form an den Hersteller geliefert werden kann.

Gern unterstützen wir Sie auch bei Ihren Übersetzungsprozessen und „Laukiame jūsų užsakymo!“. Was? – Sie haben nichts verstanden? Das ist Litauisch und heißt: „Wir freuen uns auf Ihren Auftrag!

uebersetzungsmanagement@newkon.info